Hier am Rand der Pessiner Heide befand sich einmal eine bescheidene Siedlung, von der nur noch wenige Spuren im Boden erhalten sind. In einer der bescheidenen Hütten lebte in den 1930er bis 1950er Jahren August Kaster, um dessen Leben im Wald sich in Paulinenaue Legenden ranken. Der bärenstarke Mann  soll  Baumstämme auf der Schulter getragen und Kaninchen gegen Hunde und Katzen getauscht haben, um sie zu verspeisen. Seine riesenhafte Erscheinung machte den Paulinenauer Kindern Angst. Eltern rieten, sich nicht zu dicht an seine Behausung heranzubegeben. Seinen Nachbarn, den Paulinenauer Postboten, soll der Waldbär im Streit erschlagen haben, doch das ist nicht belegt. Diejenigen, die ihn besser kannten, beschreiben Kaster als gesellig, hilfsbereit und friedfertig. Nach einem Brand der Hütte lebte er an Ort und Stelle in einem Erdbunker weiter und wurde später ins Dorf, zuletzt aber in ein Heim in Treskow bei Neuruppin umgesiedelt.

Paulinenauer Jugendliche haben 2013 die Geschichte des Waldbären erforscht und präsentierten ihre Funde auf dem Jugendgeschichtstag in Potsdam. Am Havellandradweg wurde 2014 eine Informationstafel aufgestellt.