19.02.2008. Ein Gebäude, das momentan nicht genutzt wird und älter als 60 Jahre ist, hat in Paulinenaue schlechte Karten, noch lange stehen zu bleiben. Aus Mangel an Nutzungsmöglichkeiten fiel und fällt in den letzten Jahren eines nach dem anderen. Man kann dabei zusehen, wie rasant das Dorf seine Altbausubstanz verliert. Das Haus mit dem imposanten Fachwerkgiebel auf dem Gutshof, direkt neben dem Herrenhaus, war das letzte Opfer, schon fallen neue und stehen weitere an.

 

Am Nachmittag des 8. Februar 2008 wurde der verbliebene Giebel des Hauses Gutshof 4 eingerissen. Foto: J. Scholz, 2008.

Letzter Blick auf das leer geräumte Gebäude. Foto: J. Scholz, 2008.

Das Abrissfahrzeug (rechts) nimmt neuen Anlauf. Foto: J. Scholz, 2008.

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Video von den Abrissarbeiten am 8. Februar

Als Hinterlassenschaft des Hauses Gutshof 4 sind zehn Tage später ein Trümmerhaufen an Ort und Stelle und ein Schuttberg auf dem Gelände des alten Kindergartens verblieben. Foto: J. Scholz, 2008.

Am anderen Ende des Ortes wird im Gartenweg derzeit das Haus Nr. 28 abgerissen. Die Nebengebäude stehen schon nicht mehr. Foto: J. Scholz, 2008.

Für Jahrzehnte stand das Haus ganz allein auf dieser Seite des Gartenwegs inmitten einer Obstplantage. Gertraud Exner erlebte hier das Ende des Zweiten Weltkrieges. Erst seit den 1980er Jahren wurde seine Nachbarschaft allmählich mit Einfamilienhäusern bebaut. Foto: J. Scholz, 2008.

Ostersonntag 2008: Einen Monat später sind die Arbeiten abgeschlossen. Foto: J. Scholz, 2008.