Über Paulinenaue lassen sich viele Geschichten erzählen. Schon vor seiner Melioration wurde das Luch für die Viehzucht genutzt. Nach dem Bau des Havelländischen Hauptkanals 1718 fanden Kühe hier besseres Futter vor. Butter aus Paulinenaue wurde im 19. Jahrhundert durch einen modernen Gutsbetrieb bis nach Berlin verkauft. – Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hielt der Obstanbau Einzug. Zahlreiche Gärtnereien und privater Anbau machten Paulinenaue zum „Erdbeerdorf“.
Die Ausstellung im historischen Bahnhof zeigt zwei Lebensmittel, die immer auch Luxus waren und erzählt ihre spannende Geschichte. Im Zentrum steht das Dorf Paulinenaue, das durch Erdbeeren und Butter mehr geprägt wurde als viele heute wissen.