Wie es um den Gottesdienst am Heiligen Abend in Paulinenaue steht, wisse er noch nicht, schreibt Andreas Flender. Aber er gibt uns folgenden Bericht vom Stand der Sanierungsarbeiten:
Mit der Sanierung der Paulinenauer Kirche wurde nun auch sichtbar begonnen. Der Innenraum wurde von fleißigen Paulinenauern schon einmal vorsorglich beräumt. Zwar soll die innere Decke möglichst erhalten bleiben, aber da sind sich die Experten noch nicht ganz sicher. Nachdem die alten Dachziegel entfernt sind, erweisen sich die Schäden am Dachstuhl als nicht so schlimm wie befürchtet. Die Orgel wurde gesichert (im Fachjargon: eingehaust), um sie vor Nässe und Staub zu schützen. Bauleute habe beim Abdecken der Dachziegel eine Zeitung vom 19.12.1968 gefunden, mit hoher Wahrscheinlichkeit der Tag, an dem zum letzten Mal dieses Dach neu eingedeckt wurde. Bevor das Dach nun neu eingedeckt wird, erhält es eine Wärmedämmung. Denn wir wollen den Kirchenraum künftig viel mehr nutzen, auch im Winterhalbjahr. Wenn das Dach erneuert ist, geht es mit den Fenstern und der Fassade weiter. Ein Teil der alten Fenster ist bereits ausgebaut; sie werden in einer Werkstatt aufgearbeitet und mit Isolierglas ausgestattet. Heizung, Elektro und Außenanlagen sind noch nicht ausgeschrieben, bei den übrigen acht Losen sind wir mit dem Ergebnis der Ausschreibung sehr zufrieden, so dass wir den Kostenrahmen einhalten können. Regionale Firmen haben den Zuschlag erhalten.
Das Dach der nebenstehenden Baracke ist undicht, deren Reparatur aber kostspielig, weil es sich um Wellasbest handelt. Umso dringlicher wird die „Umsiedlung“ auch der Küche und der Toilette ins Kirchengebäude. Wir wissen noch nicht wohin mit den bisherigen Kirchenbänken. Einiges ist noch mit den Denkmalbehörden abzustimmen. Aber wir sind guter Dinge, dass die jetzt begonnenen Bauarbeiten zeitgerecht bis zum Sommer erledigt sein werden.
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