Text: Eckhard Vierjahn
Ein Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Wer wusste schon, dass Paulinenaue und Bergerdamm bis 1924 zu einem gemeinsamen Gutsbezirk gehörten? Das und noch viel mehr über die Geschichte von Paulinenaue, das 1833 seinen Namen bekam und urkundlich erstmals 1390 als Gemarkung erwähnt wurde, konnte man während der Festveranstaltung am 16. November 2024 erfahren.
Prof. Dr. Joachim Scholz und der Bürgermeister Arne Breder nahmen die 240 Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit und in die Zukunft von Paulinenaue mit. In einem Film mit Interviews von Paulinenauern aller Generationen konnte man hören, was ihnen an Paulinenaue gefällt, warum sie gern in Paulinenaue leben und was sie sich in der Zukunft für ihr Leben in Paulinenaue wünschen.
Für sein langjähriges Engagement in und für die Gemeinde wurde Erich Ball mit der ersten „Paulinenauer Ehrenvase“ geehrt. Seit 2003 gehört Selbelang (wieder) zu Paulinenaue und seitdem ist Erich Ball auch Ortsvorsteher von Selbelang, Kamerun und Lindholzfarm. Eine weitere Ehrenvase erhielt Joachim Scholz, der als Vorsitzender des Kulturvereins die Chronik von Paulinenaue seit vielen Jahren fortschreibt, weiter forscht, die Website von Paulinenaue ins Leben gerufen hat und gemeinsam mit vielen Akteuren weiter aktuell hält.
Reges Interesse fanden die vielen Fotoaufnahmen, die Eberhard Schwarz als Zeugnis der Paulinenauer Geschichte zu einer kurzweiligen Präsentation zusammengestellt hatte.
Das Alles und die eigenen Erlebnisse sollten für viel Gesprächsstoff sorgen. Bis spät in den Abend schwelgten die Gäste der Festveranstaltung im Mehrzweckgebäude in Erinnerungen. Es wurde auch viel gelacht.
Die Vorbereitungsgruppe mit Arne Breder, Joachim Scholz, Eberhard Schwarz und Eckhard Vierjahn konnte sich über die vielfach geäußerten positiven Rückmeldungen und das Ergebnis freuen. Ein herzliches Dankeschön an Matthias Kunkel und seine Helferinnen und Helfer, die den Saal im Mehrzweckgebäude vorbereitet hatten und für das leibliche Wohl sorgten, an Friedrich Gollrad, der die vielen Filmaufnahmen geschnitten und die Paulinenauer somit in Szene gesetzt hat sowie an Florian Tietz für die Gestaltung des Einladungsflyers.
Die Vorträge und der Film werden demnächst als Zeitdokumente auf der Paulinenauer Website veröffentlicht. Weiterhin lesen Sie über die Veranstaltung in den nächsten Tagen in der Märkischen Allgemeinen Zeitung und auch der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) will in Brandenburg aktuell (geplant schon für den 17.11.24, um 19:30 Uhr) berichten.
Es bleibt nun die Vorfreude auf 2033, wenn wir 200 Jahre Namensgebung feiern und bis dahin werden sicher noch so einige Feste in Paulinenaue das Leben in unserem Dorf bereichern.
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