Am Donnerstag fegte ein schwerer Sturm über den Norden und Osten Deutschlands. In Paulinenaue hat „Xavier“ zum Teil enorme Schäden verursacht. Vor allem die entwurzelten oder umgeknickten Baumriesen der Alleen zeugen tags drauf davon, aber auch von Dachschäden wird berichtet. Die Kreisstraße nach Pessin war noch am Freitag gesperrt. Es heißt, Anwohner mussten mit robusten Fahrzeugen über die Felder nach Hause gefahren werden. Auch der Zugverkehr war noch am Folgetag eingestellt, als im Ort die Beseitigung der Schäden in vollem Gange war. Die folgenden Bilder illustrieren nur einen Teil der Schäden. Haben auch Sie Schäden dokumentiert? Mailen Sie Bilder an kontakt@paulinenaue.info oder stellen Sie sie auf der Internetseite online.

Bei Bienenfarm

Bei Bienenfarm hat es eine Eiche umgehauen. Der Plattenweg nach Selbelang ist noch am Freitag nicht befahrbar. Die umgestürztern Bäume werden erst Ende März 2018 beseitigt. Foto: Joachim Scholz, 2017.

Bei der Schadensbeseitigung. Foto: Joachim Scholz, 2017.

Durch Xavier büßte die in den 1880er Jahren angelegte Brandenburger Allee wieder einige ihrer schönen Bäume ein. An den Baumstümpfen kann man mit Leichtigkeit die mehr als 130 Jahresringe zählen. Foto: Joachim Scholz, 2017.

Auf den Weideflächen liegen breit verstreut Äste. Das Rindvieh schabt sich an ihnen die Rücken und genießt die Bätter. Foto: Joachim Scholz, 2017.

Weniger vergnüglich ist der Sturm für die Einwohner von Paulinenaue, von denen es manche hart getroffen hat.  Von den 20 Bäumen, die dieses Grundstück am Roten Husaren begrenzten, blieben nur drei mehr oder weniger aufrecht stehen. Am Freitagabend teilen auch sie schließlich das Schicksal ihrer Brüder. Foto: Joachim Scholz, 2017.

Im Wald nebenan herrscht unaufgeräumtes Durcheinander. Bilder wie dieses kennt man in Paulinenaue allenfalls von den den Aufnahmen, die Georg Drasché 1972 am selben Ort nach dem Orkan „Quimburga“ machte. Foto: Joachim Scholz, 2017.

Gefahr in den Ästen. Mit schwerem Gerät werden die Baumkronen untersucht und von losen Ästen befreit. Foto: Joachim Scholz, 2017.

Wo Schatten, da auch Licht. Spaziergänger in den Straßen von Paulinenaue konnten nach Xaviers Durchzug manches brauchbare Stück finden, das sich noch gebrauchen ließ. Foto: Joachim Scholz, 2017.

Dem alten Aprikosenbaum im Gartenweg war es zu viel. Foto: Joachim Scholz, 2017.