Die selbständige Kirchengemeinde Paulinenaue wurde am 1. April 1929 gegründet und fasste bald darauf einen Beschluss zum Bau einer eigenen Kirche.

Nach Gewährung eines Zuschusses durch das Konsistorium der Mark Brandenburg war die Finanzierung der Baukosten gesichert. 1931 konnte mit dem Bau unter Leitung des Berliner Architekten E. Rettich begonnen werden.

Am 04.12.1932 hielt der damalige Generalsuperintendent der Kurmark Otto Dibelius (1880 – 1967) die Einweihungspredigt.

Die Kirche von Paulinenaue ist im Stil des ausgehenden Expressionismus gebaut. Sie ist aus Mauersteinen errichtet und mit einem hellen Putz versehen. Die Klinkereinfassungen des Sockels, der Fensterlaibungen und der Ecklisenen betonen die Umrisse und Öffnungen des Bauwerks. Ein weiteres Schmuckelement bilden die an der Ost- und Westseite eingearbeiteten Kreuze ebenfalls aus Klinkersteinen.