Dieses kleine Fachwerkhaus gehört zu einem Nadelwehr, das hier in den 1920er-Jahren errichtet wurde. Es diente dem Anstauen von Wasser und damit zur Regulierung der Wasserstände im Kanal. Je mehr „Nadeln“ eingehängt wurden, desto mehr Wasser wurde angestaut. Gleichzeitig blieben an den Nadeln Treibholz, Laub und andere Schwimmstoffe hängen, sodass der Kanal auch gereinigt wurde. Heute steht nur noch das kleine Fachwerkhaus, in dem die Nadeln einmal gelagert wurden.

Steinbrücke über den Großen Havelländischen Hauptkanal bei Paulinenaue mit Nadelwehr. Foto: Anton Scholz, 1960.