17.06.2003

Die stillgelegte Bahnlinie Paulinenaue-Fehrbellin (1)

Die Nebenstrecke der Berlin-Hamburger Eisenbahn zwischen Paulinenaue und Neuruppin besteht seit 1880. Die Paulinenauer Ortschronik von Günther Wacker vermerkt: „Von Nauen aus konnte man mit der ‚Pauline‘ direkt bis Neuruppin fahren. Der Zug führte nur zwei Personenwagen. Wenn er allerdings noch viele Güterwaggons hintergehängt hatte, konnte die Fahrt ab Paulinenaue recht lange dauern.“ Seit 1970, als für den Bau der Autobahn nach Schwerin die Gleise der Bahn ab Fehrbellin demontiert wurden, befuhren nur noch Güterzüge die verkürzte Strecke. Die Bilder der folgenden Seiten entstanden im Juni 1997, zwei Jahre nach Einstellung auch des Güterverkehrs, auf einer Fußwanderung ans Ende der stillgelegten Linie.

In Paulinenaue zweigen die Gleise nordwärts in einem anmutigen Bogen von der Hauptstrecke Berlin-Hamburg ab.

In Paulinenaue zweigen die Gleise nordwärts in einem anmutigen Bogen von der Hauptstrecke Berlin-Hamburg ab.

Gefahr in Eichberge: ein umgestürzter Baum versperrt den Weg.

Gefahr in Eichberge: ein umgestürzter Baum versperrt den Weg.

Der kleine Bahnhof Lobeofsund ist nach einer guten Stunde Fußweg erreicht.

Der kleine Bahnhof Lobeofsund ist nach einer guten Stunde Fußweg erreicht.

Nicht jeder Wanderer erreicht sein Ziel.

Nicht jeder Wanderer erreicht sein Ziel.

Luchidyll am Kleinen Haupt- und Grenzgraben.

Luchidyll am Kleinen Haupt- und Grenzgraben.

Fotos: Joachim Scholz, 1997