Anlässlich des 40. Jubiläums ihrer Erbauung und der Wiederfreigabe für den Sport hatte die Gemeinde am 29. Januar in die Paulinenauer Turnhalle eingeladen. Etwa 40 BürgerInnen waren der Einladung gefolgt und fanden sich zu der kleinen Feierstunde in der nun teilsanierten Sporthalle ein. Schon beim Betreten fielen die frische Farbe der Wände sowie der neue Bodenbelag in den Umkleiden ins Auge. Bürgermeister Arne Breder führte in einer Ansprache die Umstände auf, unter denen es Ende letzten Jahres zur Sperrung der Turnhalle kam. Vor allem der fehlende Prallschutz stellte einen wesentlichen Mangel dar, der dank günstiger Umstände frühzeitig durch ein Fachunternehmen angebracht werden konnte.
Einen nicht zu verachtenden, sehr wertvollen Teil der Arbeit leisteten außerdem Mitglieder des Paulinenauer Sportvereins PTSV’23, die für das frische Aussehen der Räume sorgten und Reparaturarbeiten durchführten. Ihrem Engagement ist die so schnelle Freigabe für die Wiederaufnahme des Sports zu verdanken. Unter der Organisation von Gemeindevertreterin Sabine Pietschmann und Vereinsmitglied Dieter Czerniak wurde das benötigte Material besorgt und die Arbeiten der freiwilligen Mitglieder koordiniert. In zahlreichen Arbeitseinsätzen mit etwa 270 Arbeitsstunden wurden der Fußboden ausgeglichen, neuer Fußbodenbelag verlegt, Wände und Heizkörper gestrichen sowie Türen erneuert. Einen großen Dank dafür sprachen auch der Vereinsvorsitzende Detlef Wacker sowie der Vorsitzende des Kreissportbundes Havelland Jörg Wartenberg aus, der gleichzeitig Lehrkraft an der Grundschule ist. Beide betonten die so wichtige Funktion von Vereinen und lobten neben dem Einsatz des Vereins auch die schnelle und nachdrückliche Handlung der Gemeinde, die durch ihre Beschlussfassung und den Austausch mit dem Verein für die schnelle Teil-Sanierung sorgte. Als Dankeschön gab es für alle Beteiligten kleine Präsente der Gemeinde. Abschließend erinnerte Gert Neubert mit einer Bilder-Präsentation an den Bau der Halle in den Jahren 1979-82, an dem er selbst beteiligt war. Auch viele Anwesende erinnerten sich noch an den Bau der Halle, für den auch damals viele freiwillige Arbeitseinsätze geleistet wurden.
Nicht nur den Sportlern, sondern vor allem auch den Schulkindern steht nun wieder die Möglichkeit offen, die Halle zu nutzen, bis eine weitere Sanierung ansteht. Denn diese wird auch trotz der nun durchgeführten Arbeiten in absehbarer Zeit notwendig werden. Die Gemeinde prüft nun mit dem Amt die Möglichkeit einer Sanierung der Halle oder gar eines Neubaus. Bis dahin werden jedoch noch viele Sportfreudige die Halle nutzen und die erfolgten Arbeiten schätzen.
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