01.10.2017. Den letzten sonnigen Nachmittag vor dem Wetterumschwung am Sonntag verbrachten auf Einladung des Kulturvereins knapp 40 Naturfreunde auf dem Fahrrad, um mit Anke Goersz vom Kranichschutz Osthavelland die rastenden Großvögel auf ihren Äsungsflächen zu besuchen. Anfangs schien die Fahrt einfach nur Freude am Radfahren durch die herbstliche Natur zu versprechen. Die stattliche Truppe durchquerte die Pessiner Heide, stoppte zu kurzen Erklärungen, aber von den Tieren, die auf den abgeernteten Maisfeldern zu erwarten waren, fehlte jede Spur. Erst an den Schwabergen hinter Pessin, als eine größere Groß Behnitzer Radlerfraktion sich eigentlich schon verabschiedet hatte, wendete sich das Blatt. In der Ferne waren die Rufe von Kranichen zu hören und aus dem Schutz der Bäume heraus ließen sie sich dann mit dem Fernglas auch sehen.
Wie schon im letzten Jahr, als wir nördlich von Paulinenaue Kraniche beobachteten, konnte Anke Goerz auf spannend-unterhaltsame Weise ihre detaillierten Kenntnisse über den Kranich und den Kranichschutz im Havelland vermitteln. Ihr kann man für ihr Engagement, das über den Naturschutz weit hinaus geht, nicht genug danken. Die Fahrt ging weiter über Senzke und Wagenitz zurück nach Paulinenaue und hatte am Ende nach 24 Kilometern auch in sportlicher Hinsicht gelohnt.
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