Am Samstag vor dem Ersten Advent fand in Paulinenaue wieder der Weihnachtsmarkt auf dem Gelände der Evangelischen Kirche statt. Mit den Vorbereitungen hatte das Organisationsteam schon im Juni begonnen. In den letzten Wochen wurde es dann spannend. An so vieles musste gedacht und alles koordiniert werden. Zum Paulinenauer Weihnachtsmarkt gehören nicht nur Glühwein, Grill, Honig- und Keramikstand, sondern unter anderem auch ein Chor, Basteln für die Kinder, ein geschmückter Baum, ein Kalender für das nächste Jahr, ein Flyer und ein Termin, der in den Nachbardörfern bekannt ist, damit es kein großes Gedrängel mit den anderen Weihnachtsmärkten gibt. In Paulinenaue gehören seit einem Jahr auch zwei Engel zum Personal. Man traf wieder die jungen Leute vom Kulturverein beim Glühwein-Ausschenken und konnte Kaffee und Kuchen in der Kirchbaracke genießen.

Nach zwölf Jahren hat sich das alles hübsch eingespielt. So schön wie diesmal war es selten, so die Bilanz, die man immer wieder hören konnte. Ein besonderes Ereignis in diesem Jahr war der Auftritt des Chores „Salto Tonale“ unter seinem neuen musikalischen Leiter Andrei Diakov. Zehn Jahre nach dem Erstauftritt von Salto Tonale auf dem Paulinenauer Weihnachtsmarkt gaben sie in der Kirche einen Jubiläumsauftritt. Hier hatte Pfarrer Michael Jurk einige Stunden zuvor die Eröffnungsandacht gehalten. Mit Liedern und Texten wurde festlich die Weihnachtszeit eingeleitet, aber auch die großen Themen der Zeit  in die kleine Kirche geholt. Im Geist der Weihnacht sprach sich unser Pfarrer deutlich für eine mitmenschliche Haltung und gegen Fremdenfeindlichkeit aus.

Dann konnte, wer wollte, im dichten Gedränge an den Ständen Weihnachtsgeschenke oder am Stand der Kirchgemeinde die begehrten Adventsgestecke kaufen, Honig oder den neuen Kalender erwerben, der diesmal an den Bau des Havelländischen Großen Hauptkanals erinnert. Als der Weihnachtsmarkt gegen 18.30 Uhr schloss, standen noch viele Gepräch, erst gegen 20.00 Uhr war der Zauber vorbei.

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