Der Storch, der sich in diesem Jahr am 26. März in Paulinenaue einstellte, hatte den Frühling bereits angekündigt. Nun kam das Osterfest. Neben seiner religiösen Bedeutung ist es immer auch Auftakt zum Frühlingserleben, besonders, wenn wie diesmal das Wetter ordentlich dazu beitrug. Mit etwas Mut zum Kitsch könnte man direkt von einem Bilderbuch-Ostern sprechen! Saharasand lag in der Luft und färbte das Licht der Sonne mild, die noch ungewohnte Wärme lockte zu Spaziergängen. Wohin es ging, war klar: Zum Gottesdienst nach Pessin um 10.00 Uhr und dann am Nachmittag natürlich auf die Eierberge zum Eiertrudeln. Man traf hier auf Menschen, die man längere Zeit schon nicht gesehen hatte und ließ mit ihnen bei kleinen sportlichen Einlagen Erlebtes Revue passieren. Ein paar Bilder zur bleibenden Erinnerung.

 

Der Osterstrauß des Jahres bei Familie Henning war bereits in der vergangenen Woche gekürt worden. Nun ist die Magnolie erblüht und vollendet seine Pracht. Foto: J. Scholz, 2024

 

Das Osterfeuer am Karsamstag führte sehr viele Paulinenauer auf dem Großen Sportplatz zusammen. Foto: E. Schwarz, 2024.

 

Mal nicht löschen müssen. Beim Osterfeuer überschreitet die Freiwillige Feuerwehr kontrolliert und kontrollierend ihre Rolle. Foto: E. Schwarz, 2024.

 

Unserem Bürgermeister erschien am Ostersonntag der Osterhase persönlich in freundlicher Gestalt. Foto: A. Breder 2024.

 

Auf den Eierbergen am Sonntagnachmittag. Dutzende Paulinenauer pflegen den in Brandenburg seit 400 Jahren nachgewiesenen Brauch des ,Eiertrudelns‘. Foto: J. Scholz, 2024.

 

Beim Eiertrudeln lässt man die gefärbten Ostereier auf zuvor gezogenen Bahnen den Berg hinunter ,trudeln‘. Das Ei, das ohne Anschubsen den weitesten Weg zurücklegt, gewinnt. So ist es bei uns, mögen die Regeln andernorts auch komplexer sein. Foto: J. Scholz, 2024.

 

Frohe Ostern wünschen die Paulinenauer Eiertrudler. Bleiben Sie gesund, bis zum nächsten Jahr. Foto: J. Scholz, 2024.