29.11.2025. Wer hatte einst die Idee, die Paulinenauer Weihnachtsmärkte durchzunummerieren und wird eigentlich noch richtig gezählt? Dass im Jahr 2006 der damals frisch gegründete Paulinenauer Kulturverein seiner ersten größeren Veranstaltung die Premiere in den Titel einschrieb („1. Paulinenauer Weihnachtsmarkt“) ist wohl der Grund. Danach wurde einfach weitergezählt. In der Coronazeit ist der Markt dann zweimal ausgefallen.
Doch warum überhaupt zählen. Was wirklich zählt, ist, dass der Paulinenauer Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr wieder richtig, richtig schön war.
Eindrücke vom 17. Paulinenauer Weihnachtsmarkt
Der Paulinenauer Weihnachtsmarkt, der traditionell am Samstag vor dem Ersten Advent ausgetragen wird, ist erwachsen geworden, könnte man sagen. Die Organisation im Vorfeld, das Zusammenspiel der Veranstalter, das Chorsingen und die Andacht, die Stände mit lokalen Produkten, allesamt „wertige“ Sachen, Gutes zum Verschenken für die Weihnachtszeit, konnte sich sehen lassen, war Resultat einer eingespielten Praxis, die auch immer wieder etwas Neues bringt: Nach der Sanierung fand der Weihnachtsmarkt wieder in und um die Kirche herum statt. Die Vorzüge der Rekonstruktion wurden dabei ausgespielt. Das offene Arrangement der Bänke brachte die Leute im Raum einander näher und zog sie ins Gespräch. Neu waren auch die bedruckten Tassen und Mützen mit Paulinenaue-Motiven, neu war, dass die ,Pauerfrauen‘ den Adventskranzverkauf übernahmen. Helga Breder, die von Anfang an hier ihren Platz auf dem Weihnachtsmarkt hatte, wurde schmerzlich vermisst. Sie liegt im Krankenhaus. An sie, die Unermüdliche, schickte die Gemeinde Genesungswünsche aus ihrer Kirche.
Es haben viele viele sich beteiligt. Besucher von auswärts schwärmten vom Spirit des Marktes und sprachen davon, dass Paulinenaue ein lebenswertes Dorf ist. Das ist doch toll. – Allen, die den Weihnachtsmarkt gelingen ließen, sei herzlich gedankt!
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