Über 20 Interessierte und Engagierte aus dem Havelland machten sich am 15.5.2025 wieder einmal auf den Weg, neue Bankstandorte im westlichen Havelland kennenzulernen. In diesem Jahr führte die Tour von Paulinenaue über Rhinow nach Friesack. Alle drei Standorte freuen sich über eine oder mehrere ganz besondere Bänke, manche sogar mit Tisch. Es sind eben nicht nur Bänke zum Sitzen. Der Spirit verbreitet sich von Dorf zu Dorf im ganzen Havelland – eine Bank zum Leben, zum Plauschen, sich Kennenlernen und zum Ideen schmieden und noch so viel mehr.
Bereits über 38 Bankstandorte förderte das Demografie-Forum Havelland bisher aus seiner Förderrichtlinie, die auf gemeinsame kommunale Zusammenarbeit baut und ehrenamtliches Engagement vor Ort unterstützt.
In Paulinenaue, wo früher die Grenze zwischen Ost- und Westhavelland war, begann die Tour. Eckhard Vierjahn vom Paulinenauer Kulturverein gab einen kurzen Überblick zur Geschichte des Ortes. Er berichtete, wie aus der Idee für eine Bank in Paulinenaue nun zwei Bänke, ein Tisch und eine Skulptur wurden. Auf dem Lilienthal-Platz in Rhinow wurde die Gruppe vom Amtsdirektor, Bürgermeister, der Seniorengruppe „Graue Panther“ und vom Vorsitzenden des Heimatvereins Rhinow begrüßt. Auch hier waren die „Entstehungsgeschichte“ und die Nutzung der Bänke zentrales Thema der Gespräche. Zum Abschluss besuchte die Gruppe die drei Bänke in Zootzen-Damm. Mitglieder des Kultur- und Landschaftsvereins Damm um Matthias Beckmann und Dagmar Möller sowie fleißige Helfer sorgten auch für eine Stärkung aus dem Holzbackofen auf dem Festplatz am Dorfgemeinschaftshaus

Die Eule symbolisiert in Paulinenaue den Wissenschaftsstandort. Sie ist die Besonderheit unserer Bank. Foto. J. Scholz, 2025.
Mit vielen Eindrücken und neuen Ideen für die weitere ehrenamtliche Arbeit ging es dann am Nachmittag wieder zurück auf Bänke in den Heimatorten.
Text: Sabine Kosakow-Kutscher (Demografie-Referentin beim Landkreis Havelland) und Eckhard Vierjahn
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