Es haben sich schon viele Menschen viele Gedanken zur Rettung des Paulinenauer Bahnhofsgebäudes gemacht. Viele Nutzungsideen wurden diskutiert und verworfen, andere, neue kamen hinzu. Und dennoch: keine führte zum Erfolg, das Gebäude konnte einer Sanierung nicht zugeführt werden.

Nun gibt es einen neuen Anlauf. Eine Gruppe von Fachleuten mit unterschiedlichsten Fähigkeiten hat sich die schier unlösbare Aufgabe vorgenommen. Menschen mit planerischem Wissen, mit Wissen um soziale Verknüpfungen und Investorenwissen unter enger Beteiligung des Ortsvorstehers und des Ortsbeirates, aber auch des Amtsdirektors, wollen ihre „Schwarmintelligenz“ nutzen, um den Dornröschenschlaf des Bahnhofsgebäudes zu beenden. Es geht um eine wirtschaftlich tragfähige Nutzung, die auch den Menschen vor Ort etwas bringt.

Besichtigung des Bahnhofs mit Michael Stober (links) im Januar. Die Gruppe, der auch Matthias Kunkel, Valentin Franklyn und Christian Wendt (hier nicht im Bild) angehören, erweitert sich gerade um Mitglieder der ebenfalls bestehenden Dorfgemeinschaftsgruppe. Mit Sabine Pietschmann und Dorit Zahn werden ihr dann (endlich) auch zwei Frauen angehören. Foto: J. Scholz, 2025

Seit Ende letzten Jahres haben mehrere Treffen stattgefunden, auch mit möglichen Fördermittelgebern wie der ILB –Investitionsbank Land Brandenburg- oder der LAG –Lokale Aktionsgruppe Havelland. Alle Beteiligten eint der Wille, für die Menschen in Paulinenaue, den Ort selbst und die Region etwas Gutes zu tun.

Wir werden weiter berichten.

Text: Michael Stober